Die durch landwirtschaftliche Technologien erzeugten Daten stellen eine Quelle für Wissen und Informationen zu landwirtschaftlichen Bedingungen dar, doch für viele Landwirte sind sie zu komplex und schwer zu verwalten. Die Europäische Innovationspartnerschaft EIP-AGRI stellt Möglichkeiten vor, Landwirten diejenigen Daten nahezubringen, die als wertvolle Ressource für die Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktion und des Betriebsmanagements gelten. Dadurch erhalten Landwirte ein umfassendes Bild der Bedingungen auf ihren Feldern und der Bedürfnisse ihrer Nutzpflanzen.

Nach Angaben der Europäischen Innovationspartnerschaft, nutzen somit immer mehr Landwirte Technologien auf dem Feld, ohne das Potenzial der durch diese Technologien generierten Daten ausreichend zu begreifen. Anders ausgedrückt: Sie wissen nicht immer, wie sie dies nutzen oder einsetzen können. Somit ist man sich einig darüber, dass es dringend notwendig ist, die Herausforderungen, die Landwirte direkt betreffen, zu vereinfachen, zu visualisieren und sich auf diese zu konzentrieren, zudem gilt es, Anreize zu untersuchen, um Landwirte zur Nutzung dieser Daten zu bewegen.

Schulung der Berater

Wie bereits erwähnt, kann ein gut geschulter landwirtschaftlicher Berater die Landwirte bei der Nutzung moderner Technologien zur Erzeugung von Daten unterstützen. Mit ihrem Wissen über landwirtschaftliche Betriebe und ihre Bedürfnisse können sie Landwirten helfen, komplizierte Technologien zu begreifen und objektive Beratung auf Grundlage der von den Technologien generierten Daten zu bieten. Aus diesem Grund müssen Berater ständig in den neuesten Technologien geschult und über alle Entwicklungen informiert werden.

Eine weitere Möglichkeit, sich mit Daten vertraut zu machen, sind Versuchsbetriebe, d. h. Betriebe, in denen moderne Technologien eingesetzt und getestet werden. Durch den Einsatz dieser Technologien werden Daten erzeugt, deren Nutzen interessierte Landwirte in der Praxis erkennen können.