Sie ist die bekannteste Insel der Kykladen, und nicht nur das, sie war bereits weltweit bekannt, als der Tourismus in Griechenland noch in der Entwicklung war. Zwar ein Nachbar von Dilos, das das Interesse jedes Geschichts- und Archäologieliebhabers weckt, doch kann Mykonos uns nur wenige und sehr spezifische historische Stätten bieten (wie die neolithischen Siedlungen von Ftelia und Divounia) und in historischen Dokumenten finden sich nur wenige Hinweise auf die Insel. Dennoch finden Sie hier interessante Museen, wie das Archäologische, das Marine- und das Folkloremuseum. Die Einzigartigkeit von Mykonos liegt vor allem in seiner authentischen Kykladen-Architektur und den exotischen Stränden, die zu den schönsten in den Kykladen gehören.
Weiße Häuser, malerische Kirchen, vor allem die Panagia Paraportiani im Burgviertel mit ihrer einzigartigen Architektur, Kapitänshäuser in Klein-Venedig und Bougainvilleen malen ein Bild, das jedem Betrachter für immer in Erinnerung bleibt. Die absolute Schönheit der Kykladen auf weiß-blauem Hintergrund zeigt sich im labyrinthischen Chora mit den frisch geweißten Gassen. Es wird sogar gesagt, dass die Bewohner von Mykonos absichtlich ein Labyrinth aus Gassen errichteten, um sich vor den Piraten zu verbergen. Klein-Venedig, Myloi, Gialos und Matogiannia sind die am häufigsten fotografierten Orte von Mykonos, zudem gibt es hier auch das einzigartige Dorf Ano Mera. Außerhalb von Chora zeigt der Charme der Insel sich im kristallklaren Wasser an den unzähligen, unterschiedlichen Stränden, die selbst die anspruchsvollsten Badegäste zufriedenstellen.
Gastronomie
Obwohl die Insel im Bereich der Gastronomie eine unendliche Auswahl bietet und internationale Restaurants mit großen Namen einen prominenten Platz auf der kulinarischen Landkarte einnehmen, mangelt es auf Mykonos nicht an lokalen Produkten oder Rezepten, und schon gar nicht an Orten, an denen die Besucher die traditionelle Seite der Insel kennenlernen und genießen können.
Der Korb mit lokalen Erzeugnissen ist gefüllt mit Käse (würzige Kopanisti, milde Tyrovolia und erfrischendes Xinotyri), Aufschnitt (Louza und Würstchen), aber auch Mandelgebäck, das einen wunderbaren Bittermandelgeschmack im Mund hinterlässt. Unter den Süßspeisen von Mykonos lohnt es sich auch, Tsimpita und frittierte Rafioli zu probieren (Gebäck mit lokalem Käse, Honig, Orange und Zimt), die an Lychnarakia von Santorin erinnern und eine ideale Beilage zu Käsetoast und eine ausgezeichnete Wahl für ein traditionelles Frühstück auf Mykonos darstellen. Und Pasteten gibt auf Mykonos auch zuhauf, wobei die Zwiebelpastete und die Honigpastete ausreichen, um einen kräftigen Hauch von Tradition abzubekommen. Typische Mezedes sind zudem die Mostra aus Zwieback, Tomaten und Kopanisti, sowie die Fenchelbällchen.
Auf den Tischen der Einheimischen mangelt es nie an im Topf gekochtem Wild, Meeresfrüchten und Fisch und natürlich an der gastfreundlichen guten Laune der Einheimischen.
Anreise
Mykonos liegt im Herzen der Kykladen und kann leicht entweder mit der Fähre von den Häfen Piräus oder Rafina aus oder aber mit dem Flugzeug erreicht werden.