Laut Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) soll die weltweite Nachfrage nach Fleisch in den nächsten 15 Jahren um 40 % ansteigen. Die FAO betont, dass technologische Lösungen in Landwirtschaft und Viehzucht von entscheidender Bedeutung für die Sicherstellung einer ausreichenden Nahrungsmittelversorgung sein werden. Gesundheit, Ernährung, Überleben und Produktivität sind Parameter, die mit den entsprechenden technologischen Instrumenten verbessert werden können, um in den kommenden Jahren zu einer ausreichenden Fleischversorgung beizutragen. Genauer sind Sensoren eine der Technologien, die in Viehzuchtbetrieben eingesetzt werden können, um Gesundheit und Produktivität zu verbessern. Sie dienen besonders der Gesundheit von Schweinen und bieten Landwirten eine Internetansicht des Zuchtbetriebs in Echtzeit. Die Sensoren erfassen Temperatur, Kohlendioxidgehalt, Wasserverbrauch, Luftdruck, Ammoniak und Schwefelwasserstoff. Diese Daten werden gesammelt und liefern Ergebnisse in Bezug auf die Gesundheit der Schweine und mögliche Krankheitsausbrüche. Beleuchtung spielt eine Rolle für die Gesundheit der Schweine und vor allem kann rotes Licht die Aggressivität der Tiere eindämmen. Sensoren dieser Art berechnen die angemessene Futtermenge je nach den Bedürfnissen des Tieres sowie nach Stress- und Angstpegeln, die die Fleischproduktion beeinträchtigen können. Abschließend ist zu sagen, dass die Kontamination der Tiere mit Mykotoxinen aus kontaminiertem Futter eines der größten Probleme für Viehzüchter heute ist. Instrumente zur Vorhersage von Mykotoxinen können dieses Risiko durch die Kontrolle der Futterqualität verringern.

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